Busfahren in Silvia, Kolumbien

Reisen in Kolumbien

Unterwegs in Kolumbien: Mit dem Flugzeug, Bus, Auto, Taxi, Schiff oder der Bahn!

Inlandsflüge innerhalb Kolumbiens

Die Zahl der Flughäfen in Kolumbien wird auf 980 geschätzt. Darunter zählen zahlreiche Regionalflughäfen. Fliegen in Kolumbien ist eine schnelle, sichere und manchmal sogar die einzige Transportmöglichkeit.

Mit Inlandsflügen kann man viele, vor allem auch entlegenere Orte gut erreichen und das zu moderaten Preisen. Die größte nationale Fluggesellschaft ist „Avianca“. AeroRepública, LAN Colombia, easyfly, Satena und West Caribbean Airways sind weitere Gesellschaften, die Flüge im ganzen Land und auf die vorgelagerten Inseln in Kolumbien anbieten.

Erkunden Sie Kolumbien auf einer der schönsten Gruppenreisen, empfohlen von unseren Reise-Experten:

Busfahren

Das Bussystem Kolumbiens ist sehr gut ausgebaut und der Bus ist das Hauptverkehrsmittel des Landes. Mit ihm kommt man überall hin und vor allem sehr günstig von A nach B. Busse fahren sehr häufig, somit ist langes Warten selten. Vor allem in Bogotá gibt es ein gut ausgebautes Netz mit dem Transmilenio. Hier findet man auch die meisten Verbindungen ins ganze Land.
In größeren Städten gibt es Busbahnhöfe (terminal de pasajeros). In kleineren Orten fahren die Busse meist in der Nähe der Plaza ab. Es ist nicht zwingend notwendig Tickets im Voraus zu kaufen, außer in der Hauptreisezeit der Kolumbianer sowie möglicherweise für längere oder selten befahrene Strecken. In den Städten gibt es gelegentlich Bushaltestellen (paradas), wenn nicht, signalisiert man den Haltewunsch einfach per Handzeichen. Es gibt auch kleine Busse (colectivos oder busetas), die im Stadtverkehr schneller unterwegs sind. Diese fahren teilweise auch ins Umland.

Der Komfort bei Busreisen kann stark variieren. In Langstreckenbussen gestaltet sich das Reisen in Kolumbien dank Klimaanlage, Toiletten, Service und sogar Unterhaltung durch Videos oft komfortabler. Die kleineren Busse sind eher eng und unkomfortabler.

Achten Sie bei allen Fahrten darauf, dass ihr Gepäck sicher verstaut wird. Am besten, Sie haben selbst immer noch ein Auge mit darauf.

Es gibt eine Vielzahl an Busunternehmen, die sich im Angebot, dem Preis, sowie den Leistungen unterscheiden. Aufgrund der hohen Konkurrenz und der eingeführten Unfallstatistiken fahren jedoch alle mittlerweile sicherer. Erkundigen Sie sich einfach genau am Busbahnhof über die verschiedenen Möglichkeiten mit dem Bus Reisen in Kolumbien zu unternehmen.

Für lange Strecken mit dem Bus sollten Sie auch an Verpflegung denken, da nicht so häufig Zwischenstopps gemacht werden. Vermeiden Sie Gespräche mit Unbekannten an den Busbahnhöfen! Reisen Sie auch mit Bussen möglichst nur tagsüber. Polizeikontrollen in Bussen kommen häufig vor. Denken Sie deshalb unbedingt an Ihren Ausweis.

Auto-Reisen in Kolumbien

Kolumbien ist weniger gut für Autoreisen geeignet.

Es gibt nur wenige gut asphaltierte Straßen und der Zustand lässt meist zu wünschen übrig. Oft fehlen Verkehrsschilder und Wegweiser, weshalb man gutes Kartenmaterial mitführen sollte. Mit der Verkehrssicherheit gibt es in Kolumbien noch arge Probleme – die Straßen sind in schlechtem Zustand, andere Autofahrer fahren ohne Licht, das Fahrverhalten der Kolumbianer ist sehr chaotisch und risikofreudig. In den Städten ist der Verkehr sehr dicht und noch chaotischer, wodurch das Unfallrisiko sehr hoch ist. Die Strafen bei einem Unfall sind ebenfalls sehr hoch. Auf den engen Bergpassstraßen wird oft sehr rasant gefahren.

Auch parken in Kolumbien ist nicht sicher. Oft werden Autos aufgebrochen. Man sollte sich deshalb stets um einen bezahlten Parkplatz bemühen und vor allem nachts das Auto niemals in den Straßen stehen lassen!

Auch von Fahrten in ländliche Gebiete wird wegen der Guerilla- und paramilitärischen Gruppen abgeraten. Es wird empfohlen ausschließlich tagsüber in Kolumbien zu reisen. Tanken sie frühzeitig (Benzin wird übrigens in galónes angegeben) und machen Sie keine unnötigen Zwischenstopps. Achten Sie darauf, dass Ihnen niemand folgt. Überprüfen Sie ab und zu ihr Auto, um sicher zu gehen, dass keine Drogen versteckt wurden.

Mietautos sind besser als das eigene, da sie dank des kolumbianischen Kennzeichens weniger auffallen. An den internationalen Flughäfen und in großen Städten findet man oft Büros von großen Autovermietern. Achten Sie darauf, dass die mitgebuchte Versicherung so viel wie möglich und nötig abdeckt! Achten Sie vor Abfahrt genau auf den Zustand des Fahrzeugs. Sie benötigen außerdem einen internationalen Führerschein.

Manchmal ist es billiger bereits vor der Abreise das Auto zu buchen als direkt vor Ort.

Taxifahren

Taxifahren in Kolumbien ist recht preisgünstig.

Vor allem aber dann, wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist. In großen Städten wird normalerweise ein Taxameter benutzt. Achten Sie darauf, dass es eingeschaltet wird. In kleineren Städten wird meist auf das Taxameter verzichtet. Erkundigen Sie sich immer vorher über die ortsüblichen Tarife, um nicht abgezockt zu werden. Manchmal wird der Preis vor Abfahrt verhandelt.

Zu ihrer eigenen Sicherheit und um mögliche Raubüberfälle zu vermeiden, sollten Sie nie in einem Taxi mitfahren, in dem außer dem Fahrer noch eine weitere Person sitzt!
Bestellen Sie aus Sicherheitsgründen nachts ein Taxi telefonisch, anstatt eines an der Straße anzuhalten.

Schiffsverkehr

In Kolumbien gibt es einen beträchtlichen Schiffsverkehr. Allerdings sind es meist Frachtschiffe, die aber auch Passagiere befördern. Im Amazonasgebiet ist es fast die einzige Möglichkeit Reisen in Kolumbien zu unternehmen. Jedoch sollten sich Touristen ausschließlich im Umkreis von Leticia aufhalten. Der Rest der Region ist Guerillagebiet und somit wegen erhöhter Kriminalität zu gefährlich. Man kann ebenfalls mit Schiffen zur Insel San Andrés gelangen, allerdings dauert die Überfahrt mehrere Tage. Es ist möglich, z. B. auf dem Rio Magdalena, Boote für kleinere Strecken auszuleihen. Hierzu sollte man sich jedoch genau vor Ort über die verschiedenen Mäglichkeiten erkundigen.

Bahnfahrten

In Kolumbien gibt es kaum Passagierzüge. Es gibt allerdings kleine Touristenzüge in Bogotá. Eine weitere Verbindung führt von der Hauptstadt bis nach Santa Marta an der Karibikküste, die jedoch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

In Medellín gibt es eine Bergbahn, die vor allem für Touristen interessant ist.