Östlich der Andenkordillere findet man die Llanos sowie den Amazonas Kolumbiens. Die beiden Gebiete bilden den flächenmäßig größten Teil Kolumbiens, sind jedoch am geringsten besiedelt.
Letitia – Das Tor zum Amazonas in Kolumbien
Die südlichste Stadt Kolumbiens, Leticia, wird auch „Tres Fronteras“ genannt, da sie genau im Dreiländereck von Kolumbien, Brasilien und Peru liegt. Mit der brasilianischen Stadt Tabatinga ist sie förmlich zusammengewachsen und so kann man, ohne jegliche Grenzkontrollen zwischen den beiden Städten hin und her fahren.
Früher lebte die Stadt vom Kautschukboom, heute vom Holzeinschlag, Fischfang und Tourismus. Besonders eindrucksvoll sind die verschiedenen Touren über den Amazonas. Dabei kann man die überwältigende Natur in der näheren Umgebung erleben oder gar die Siedlungen der Ticuna- und Yagua-Indianer besichtigen. Seien Sie hier bitte jedoch besonders zurückhaltend beim Filmen und Fotografieren.
Nationalparks und Schutzgebiete am Amazonas
Die Amazonasregion gilt als größtes Naturschutzgebiet der Erde.
Dass Kolumbien ebenfalls einen Teil davon besitzt, macht dieses Land zu einem der artenreichsten hinsichtlich der Tier- und Pflanzenwelt. Die atemberaubende Natur des Amazonasgebiets bietet einzigartige Möglichkeiten für Wander- und Trekkingreisen, auf denen man über mehrere Tage hinweg Kolumbiens Amazonas entdecken kann.
Etwa 60 km von Leticia entfernt, erreicht man zudem mit einem Boot den Nationalpark Amacayacu.
Unternehmen Sie Ihr eigenes kleines Abenteuer im Amazonas Kolumbiens!